Focus St Neuwagen einfahren?

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Einfach so einfahren wie es im Hadnbuch steht.
Auf lange Sicht wird es der Motor danken.

Ich habe bei 1.000km angefangen etwas höher zu drehen und das bis 1.500km gesteigert, dann Volllast.
 
Ja richtig, hab ja auch nicht davon geredet, dass ihr jetzt 3.000km schleichen sollt, man soll eben normal fahren wie immer und die Limit's des ST's erst nach knapp 3.000km wirklich ausreizen. Mal ne runde Vollgas auf der AB macht da nix aus oder mal ne kleine Beschleunigungsrunde nach der Ampel, nur eben nicht 1-2h dauervollgas auf der AB oder Berge rauf und runter fahren bis in die hohen Drehzahlen. Ich denke die Leute verstehn das immer falsch und denken sie dürfen nur schleichen und langsam fahren, es heißt immer nur normal fahren was auch völlig ausreichen sollte um den ST gut einzufahren doppeldaumen1
 
Der Mythos vom "Einfahren" eines Autos stammt aus einer Zeit, als die Fertigungstoleranzen bei Zylindern und Kolben 10x größer waren als heute (selbst damals war es nur bedingt richtig). Bei modernen Motoren ist das völlig unnötig, entscheidend ist, dass der Motorblock vor voller Leistungsabfrage gleichmäßig erwärmt ist, dann kannst Du den Motor auch mit 200 gefahrenen Kilometern voll an den Begrenzer ziehen, passiert nichts - oder besser gesagt ist das sogar gut für den Motor. Aus dem gleichen Grund gibt´es auch keinen Ölwechsel mehr wie früher nach 1500 - 2500 km. Bei den alten Toleranzen gab es im Öl in der Anfangszeit Metallabrieb und der musste dann raus. Heute, selbst bei einem sportlich ausgelegten Motor wie im RS dem ST und ähnlichen, gibt es den ersten Ölwechsel nach 20.000 km (manch anderer Hersteller hat 30.000), das ist nur zT ein Verdienst des modernen Öls, hauptsächlich deswegen, weil es keine Einfahrphase mit Metallabrieb mehr gibt, (übrigens seit ca. 1995 nicht mehr......). Ölstand kontrollieren ist bei jedem Motor Pflicht....(gerade nach Werkstatt-Aufenthalten - eh schon wissen :roll: )

Ein Motor wird dann optimal eingefahren, wenn dies nahe an seinem Leistungs-Maximum geschieht. Es ist also absolut richtig, ein neues Fahrzeug vom Händler weg erst warmzufahren aber sobald die Betriebstemperatur erreicht ist soll man ruhig richtig Leistung abverlangen. Dadurch bekommen alle Gleitlagerungen im Motor das optimale Einlaufverhalten. Das Ergebnis: Reibwiderstand, Langzeitverschleiß, Öl- und Kraftstoffverbrauch sind erheblich geringer, Lebensdauer und Leistung dementsprechend höher. Kein Scherz - dazu gibt es genug Untersuchungen von Motorbau-Universitäten, bloß zum Endverbraucher dringt es irgendwie nicht durch.....
 
Ein Bekannter von mir hat das Thema mal indirekt in seiner Doktorarbeit untersucht. Entscheidender beim "Einfahren" ist dabei nicht der Motor sondern das Getriebe. Der Motor kann schon nach einigen 100 km richtig beansprucht werden. Ohne Lebensdauer einbußen. (Zum Turbolader kann ich dabei nichts sagen, immer schön warm und kalt fahren).

Wichtig beim Getriebe ist die Abnutzung der einzelnen Zahnräder. Aus seinen Untersuchungen ist rauskommen, dass die Abnutzung der Zahnräder erst ab einer "Einfahrphase" von 2000 km innerhalb der Lebensdauer vernachlässigt werden kann. Wichtig ist dabei auch die Betätigung der Kupplung. Es sollte darauf geachtet werden, dass diese in den ersten 2000 km nicht schlagartig geschlossen wird. Sonst gibt es einen steilen Momentensprung auf die Zahnräder.

Ich persönlich hab meinen bis 1000 km normal gefahren, ohne hohe drehzahlen. Ab 1000 bis 2000 km waren dann schon mal kurze Sprints drinnen.
 
Zu dem Thema gibt es so viele Meinungen wie Leute die sich damit beschäftigen.
Ob es dem Motor geschadet hat oder nicht wenn er früh getreten wurde wird man auch nicht sofort merken sondern erst im "long-run".
Im Motorspirt spielt Langzeit-Haltbarkeit eine untergeordnete Rolle daher ist die Einfahrphase (die es auf dem Motorprüfstand aber sehr wohl noch gibt) kurz.

Wir sind Cosworth Partner und halten uns genau an deren Vorgaben wenn wir Motoren einfahren (auf dem Prüfstand).
Die sollten es wissen.

Wenn die Toleranzen so niedrig sind dann wurdert es mich doch sehr, dass derselbe motor so unterschiedliche Leistungswerte produziert. Das dürfte dann ja eigentlich nicht sein.
Ich habe schon nagelneue Serienmotoren zerlegt und die Laufbuchsen waren, übertrieben gesagt, "oval" auf einzelnen Zylindern. So kann man natürlich keine Optimalen Ergebnisse erzielen.
 
Hallo,

ich bin neu hier und möchte mich mal vorstellen. Ich heiße Sascha und fahre den ST jetzt seit 1700km hier im mittleren Schwarzwald.
Ich bin auch noch am Einfahren. Der Händler will, das ich nach ca. 2000 km wieder in die Werkstatt komme, um den Fehlerspeicher kontrollieren zu lassen und das Öl zu wechseln. Das ist kostenlos und so habe ich es auch mit den bisherigen Turbomotoren in der Vergangenheit gehandhabt.

Ich habe den Motor auf den ersten 500km viel im Stadtverkehr mit maximal halbem Ladedruck gefahren (lässt sich hier am Berg kaum vermeiden). Dann schon etwas höhere Drehzahlen bis 4000 U/Min und ab 1500 km jetzt auch schon mal bis 5500 U/Min mit maximalem Ladedruck.
 
Na dann willkommen* im st_schild1 ,viel Spass hier und viel Spass mit'm Flitzer.

Halt dir mal den FFH schön warm. Meiner hat den Ölwechsel nach 1500 km (bei mir waren's schon 3500 km) verweigert. Muss nicht sein und gut war. Obwohl ich ihn darauf hingewiesen hab, dass ich in der kalten Jahreszeit einiges an Kurzstrecken hinlegen musste.
 
Danke, danke_2

der FFH ist der Storz in St. Georgen. Der hat eine Motorsportvergangenheit und nen sehr guten Ruf...
 
Hehe, mein ST ist einer der Ersten (EZ 02/12) und hat schon über 30000 km runter.
War ein Ford Testwagen, die haben den von Anfang an gequält. 0187.gif (Er hatte nach 2 Monaten 20000 km runter) Und ja, er läuft prima!! 0190.gif
 
Nee im Ernst Zulassung 02/12?

Wie kommt man denn an sowas ran?

Hast du denn wenigstens dass drin, was uns in der Preisliste/ Katalog versprochen und nie geliefert wurde (Fussmatten mit ST Logo, schwarze Scheinis, Lendenwirbelstütze an den Vordersitzen)?

Edit:
Da würd ich mir an deiner Stelle mal nen Limitierungsschild bei boerniRS bestellen, nur um mal neugierig zu sein, welche Nummer du hast.
 
Habe ihn im Internet entdeckt bei einen normalen Autohändler.
Wollte keinen völlig neuen und so war ich sicher, dass er alle "Krankheiten" durch hat.
(Denn Mängel und Macken treten zu 90% am Anfang auf)
Schwarze Scheinis leider nicht, auch kein ST Logo aufm Matten und Lendenwirbel weiß ich grad nicht.
Habe zumindest die höchste Ausstattung drin, Komplett Leder auch hinten die Sitze und Tagfahrlicht etc.
 
Lendenwirbelstütze sollte ja mechanisch und nicht elektrisch bedienbar sein. Auf den Bildern im 1. ST u. Focus Katalog hat man in Höhe der Lendenwirbelstütze an der Stirnseite der Sitzlehne einen kleinen Hebel gesehen. Den müsstest du dann haben, wenn sie bei dir verbaut ist.

Bei der Volllederausstatung gabs auch noch was, was nie ausgeliefert wurde, stand aber in der 1. Preisliste mit drin.
Und zwar sollte die Rücksitzbank ne ausziehbare Armlehne mit Becherhalter bekommen.
 
Hab ich leider alles nicht...
Vielleicht weil es nur ein Testwagen war, haben sie nicht alles rein gebaut und dann festgestellt, dass der Wagen auch ohne das Zeugs gut läuft. ;-)
Aber in meiner Zulassung steht wirklich bei EZ: 09.02.12 0190.gif
 
Konnt ja sein, dass Ford am Anfang alles drin hatte und dann angefangen hat abzuspecken.

Wer steht denn bei dir als Erstbesitzer drin Henry Ford lachen*
 
Da es hier um einen Testwagen von Ford geht, hätte es ja sein können, dass der eine LWS zu Testzwecken drin hatte.
Darauf bezog die Frage von ari eigentlich, weil ja gewöhnlich in Testwagen alle erdenklichen Extras verbaut werden, um nachher dem Rotstift zum Opfer zu fallen. 0187.gif
 
Das warten hat jetzt endlich ein Ende.
In einer Woche hole ich meinen St MK 3 beim Händler in Rostock.
Danach heißt es 600km Autobahn bis nach Hause zurück legen.
Ist das eigentlich gut für den Motor wenn er gleich am Anfang 5 Std am Stück läuft...gut vllt. mach
ich auch mal eine kleine Pause zwischendurch aber trotzdem wird er 3 Std belastet???
Das ich den Motor bis max. 4000rpm drehe ist klar.
 
Julian schrieb:
Das warten hat jetzt endlich ein Ende.
In einer Woche hole ich meinen St MK 3 beim Händler in Rostock.
Danach heißt es 600km Autobahn bis nach Hause zurück legen.
Ist das eigentlich gut für den Motor wenn er gleich am Anfang 5 Std am Stück läuft...gut vllt. mach
ich auch mal eine kleine Pause zwischendurch aber trotzdem wird er 3 Std belastet???
Das ich den Motor bis max. 4000rpm drehe ist klar.

Wie lange der Motor am laufen ist, macht nichts. Es kommt auf die Belastungsart an, d.h. keine hohen Drehzahlen.
Der Motor ist nach den ersten 500 km schon eingefahren. Viel wichtiger beim Einfahren ist das Getriebe bzw. die Zahnflanken der Getriebestufen.
Das die über die Lebensdauer vom Auto einen normalen Verschleiß/Abnutzung aufweisen, solltest du die ersten 1500 - 2000 km keine riesen Momentensprünge über die Kupplung lassen. D. h. keine Volllastbeschleunigungen und für's erste immer sanft kuppeln.
 
Und eigendlich ist es auch nicht unbedingt gut den Wagen gleich auf der Autobahn zu bewegen. Es wäre besser viel zu schalten und verschiedene Drehzahlbereiche abzudecken also raufbeschleunigen, schalten, bremsen usw ( alles natürlich in maßen bis 3500-4000U/min ). Auf der AB ist es halt eher monoton und recht einseitig aber wenn man halt 600km hat wäre mir Landstrasse auch zu langwierig.
 

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